PRESSEMITTEILUNG
11.11.2008
Auftakt zu „That´s Opera - 200 Years of Italian Music“ in Brüssel
ATELIER BRÜCKNER macht Oper begehbar
Die Oper steht im Rampenlicht. Am Donnerstag, dem 13. November, wurde der Vorhang zur weltweiten Wanderausstellung „That´s Opera - 200 Years of Italian Music“ im Palais Tour & Taxis in Brüssel geöffnet. Anlässlich des 200jährigen Bestehens des Musikverlages Ricordi macht das Stuttgarter ATELIER BRÜCKNER Oper aus einer neuen Perspektive erlebbar. Die interaktive Ausstellung, die mit wertvollen Exponaten und individuellen Rauminszenierungen besticht, wird von der Bertelsmann AG präsentiert. Weitere Stationen sind St. Petersburg, New York und Peking. Im Herbst 2009 gastiert „That´s Opera“ in Berlin.
Ein roter Teppich entführt den Besucher in die Welt hinter den Kulissen. Schritt für Schritt erlebt er in fünf inszenierten Ausstellungskuben die Entstehung der Oper als Gesamtkunstwerk. Interaktive Medien binden ihn ein. Backstage ist er dabei, wenn Libretto und Partitura ihren schriftlichen Ausdruck finden, wenn Bühnenbild und Kostüme Gestalt annehmen und steht schließlich selbst auf der Bühne, wenn es zur Aufführung kommt.
Zeitgleich erhält der Besucher Zugang zu Geschichte und Bedeutung des traditionsreichen Musikverlages, der im Jahr 1808 von Giovanni Ricordi in Mailand gegründet wurde. Rund 200 wertvolle Exponate aus dem Archivio Ricordi, darunter Autographe von Verdi und Puccini sowie Handzeichnungen zu Bühnen- und Kostümentwürfen der Uraufführungen von La Bohème, Tosca und Madame Butterfly, sind authentische Zeugen der reichen italienischen Operngeschichte, die eng mit dem Hause Ricordi verknüpft ist.
Nicht nur Musikliebhaber und Experten vermag dieser Schatz an historischen Archivalien zu begeistern, der erstmals außerhalb von Italien zu sehen ist. Individuell gestaltete Raumbilder entführen den Besucher in einzelne, charakteristische Szenerien wie zum Beispiel in den Orchestergraben oder in die Werkstatt des Bühnenbildners. Zum Abschluss seines Rundgangs umfängt ihn eine 270 Grad Projektion. Hier taucht der Besucher ein in eine zeitgenössische Aida-Inszenierung, die er aus verschiedenen, zum Teil ungewohnten Perspektiven, wie etwa vom Bühnenraum aus, erlebt.
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