PRESSEMITTEILUNG
18.12.2008
BMW Museum „herausragend“
ATELIER BRÜCKNER erhält DP3D Award
Der Deutsche Preis für Dreidimensionalität DP3D geht an das BMW Museum in München. Die Jury beurteilte die gestalterische Leistung der Stuttgarter Architekten und Ausstellungsgestalter ATELIER BRÜCKNER mit dem „Prädikat: Herausragend“. Dies wurde am vergangenen Montag, dem 15. Dezember, bei der Preisverleihung in der Pinakothek der Moderne, München, bekannt.
Der DP3D Award, der jährlich für deutsche Designleistungen vergeben wird, zeichnet Markeninszenierungen aus und bewertet dabei insbesondere den Transfer einer Markenidentität in eine Rauminszenierung. „Für das BMW Museum haben wir eine dynamische, innovative Architektur entwickelt, die den Markenwerten von BMW entspricht“, sagt Eberhard Schlag, Projektleiter und Partner des ATELIER BRÜCKNER.
Innerhalb der denkmalgeschützten Münchner Konzernzentrale entstand eine neue Dauerausstellung, die auf rund 5000 Quadratmetern Ausstellungsfläche 90 Jahre BMW Historie vermittelt und zugleich die sprichwörtliche „Freude am Fahren“ spürbar werden lässt. Hierzu wurde die Leitidee, die Karl Schwanzer in den 1970er Jahren für die so genannte Museumsschüssel entwickelt hatte, die „Straße im umbauten Raum“, aufgegriffen und als Prinzip für eine dynamische Architektur auf den angrenzenden, entkernten Westflügel der Konzernzentrale übertragen.
Ein kreuzungsfreier Parcours von rund einem Kilometer Länge führt nun den Besucher durch eine urbane, automobile Architektur mit Plätzen und Brücken. Auf poliertem Asphalt bewegt er sich wie auf einer Straße vorwärts. Sieben eigenständige, weiß leuchtende Ausstellungshäuser bieten Zugang zu thematischen Welten.
Mediale Inszenierungen, die gemeinsam mit den Berliner Mediengestaltern ART+COM entwickelt wurden, setzen Raum und Rezipient in Bewegung. Auf dem zentralen Platz der Dauerausstellung, dem so genannten BMW Platz, lässt eine digitale, bewegte Bildwelt eine Atmosphäre von technischer und zugleich poetisch-emotionaler Dimension entstehen. LED-Technik hinter satinierten Glasfassaden verstärkt die Dynamisierung der Architektur.
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