PRESSEMITTEILUNG
12.06.2008
Expo Zaragoza 2008: Water and Sustainable Development
ATELIER BRÜCKNER gestaltet Afrikanischen Pavillon
Die Weltausstellung im spanischen Saragossa bietet vom 14. Juni bis 14. September ein umfangreiches Erlebnisangebot zum Thema Wasser und nachhaltige Entwicklung. Einen prominenten Beitrag liefert der Pavillon „Sub-Saharan Africa“ (E2), der vom Stuttgarter ATELIER BRÜCKNER gestaltet wurde. Auf rund 2000 Quadratmetern verdeutlichen 13 afrikanische Länder die Relevanz des flüssigen Elements für ihre Kultur.
Über einen zentralen „Wasserweg“ erreicht der Besucher die einzelnen, individuell gestalteten Ländermodule, die sich insgesamt zu einer künstlerisch interpretierten, weiten afrikanischen Landschaft zusammenfügen. Die einheitliche Formensprache der gestaffelten, handbemalten Raumelemente, ein durchgängiger Horizont und ein projizierter, szenografisch bespielter Himmel tragen zum stimmigen Raumbild bei.
Eine Medienfassade lässt das Innere des Pavillons nach außen strahlen: Eine Landschaftscollage, entsprechend der Anordnung der ausstellenden Länder, ist auf spiegelnde, bewegliche Plättchen gedruckt, die sich wie eine zweite, lebendige Haut über die Fassade legen. Grob gepixelt, wird das Landschaftsbild mit ausreichender Entfernung erkennbar. Durch die Bewegung der Plättchen im Wind entsteht zugleich die Assoziation einer flirrenden, spiegelnden Wasseroberfläche. Ein Spiel mit unserer sinnlichen Wahrnehmung beginnt.
Mit der Dämmerung setzt eine wahre Metamorphose ein: Eine LED-Bespielung, die hinter den transparenten Plättchen verborgen liegt, kommt zum Tragen. Auf 210 Metern Länge und sechs Metern Höhe wird die Savanne als kulturreicher Landschaftsraum mit seinen Menschen und Tieren erlebbar; geprägt von Wind und Wetter, entfaltet er seine Faszination.
Der Pavillon „Sub-Saharan Africa“ ist eingebunden in eine Folge von insgesamt fünf internationalen Themenpavillons, die sich entlang des Flusses Ebro aufreihen. Eine Klammer innerhalb dieses Ensembles bildet die Fassadengestaltung der äußeren Pavillons (E1 und E5), die ebenfalls auf das Atelier Brückner zurückgeht. Die Stuttgarter Architekten haben Lamellenfassaden entwickelt, deren gepixelte Bedruckung sich wiederum zu themenadäquaten, lebendigen Landschaftsbildern zusammenschließt. So zeigen die drehbaren Lamellen Winter- und Sommeransichten der Bergländer beim Pavillon „Mountains“ (E1) und Oasen beziehungsweise Wüsten beim Pavillon „Oasis“ (E5). Das Bild ändert sich mit der Entfernung des Betrachters zu den Pavillons. Jede abstrakte Farbfläche gewinnt ihre Bedeutung im größeren Zusammenhang.
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