PRESSEMITTEILUNG
26.06.2008
Haus der Berge – neuer Anziehungspunkt in den Ostalpen
ATELIER BRÜCKNER mit Ausstellungsgestaltung beauftragt
Das ATELIER BRÜCKNER soll das „Haus der Berge“ mit Leben erfüllen. Der Auftrag für die Ausstellungsgestaltung ging in der vergangenen Woche nach Stuttgart. Baubeginn für das 19-Millionen-Euro-Projekt (15 Millionen Euro bayerische Landesmittel plus 4 Millionen Euro aus EU-Geldern und Drittmitteln) könnte bereits im Frühsommer nächsten Jahres sein. In Berchtesgaden, auf dem Gelände des früheren „Berchtesgadener Hofes“, soll die längste Senkrechte der Ostalpen erlebbar werden. Die Eröffnung des Hauses als Umweltbildungs- und Besucherzentrum ist für das Jahr 2011 geplant.
Insgesamt hatten sich 36 Firmen und Bietergemeinschaften um den Planungsauftrag beworben, wovon zunächst zehn in die nähere Auswahl kamen. Nachdem zwei Firmen ihre Bewerbungen zurückzogen, blieben noch acht in der engeren Wahl. Die Fachjury, bestehend aus Stefan Seigner von der Intertainment Kulturmanagement GmbH, Nationalparkdirektor Dr. Michael Vogel sowie Vertretern der Obersten Baubehörde, des bayerischen Umweltministeriums und der Marktgemeinde Berchtesgaden, entschied sich schließlich für das Stuttgarter ATELIER BRÜCKNER, das mit seinem Konzept überzeugen konnte.
Zuletzt hatte das ATELIER BRÜCKNER vor allem mit der Neugestaltung der Börse Frankfurt, dem BMW Museum in München und dem Afrikanischen Pavillon der Expo Zaragoza auf sich aufmerksam gemacht. International wird es als Ausstellungsgestalter geschätzt; so werden derzeit auch das Besucherzentrum des Europäischen Parlaments in Brüssel und das Schifffahrtsmuseum in Amsterdam vom ATELIER BRÜCKNER gestaltet.
Leitmotiv der Ausstellung in Berchtesgaden ist die längste Senkrechte der Ostalpen, eine 2300 Meter hoch gedachte Linie vom Grund des Königsees bis zum Gipfel des Watzmanns. Das begehbare, interaktive Landschaftspanorama wird den Besucher durch vier alpine Lebensräume führen: „Wasser und Tal“, „Wald und Tier“, „Almen und alpine Matten“ sowie „Fels und Luft“. Darin verwoben ist eine Zeitreise von der Entstehung des Gebirges bis zu den Folgen der Klimaerwärmung heute und morgen.
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