PRESSEMITTEILUNG
21.05.2013
Watzmann im Blick
Vertikale Wildnis im Haus der Berge
Das "Haus der Berge" in Berchtesgaden, das am 24. Mai vom Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer feierlich eröffnet wird, präsentiert sich als harmonisches Zusammenspiel aus Architektur, Ausstellung und umgebender Landschaft. Die Ausstellung, konzipiert und gestaltet von ATELIER BRÜCKNER, widmet sich der "Vertikalen Wildnis", die sich im Nationalpark Berchtesgaden zwischen dem Grund des Königssees und der Watzmannspitze entfaltet. Sie ist als abstrahiertes Landschaftspanorama angelegt. Wechselnde Lichtstimmungen lassen den Eindruck der vier Jahreszeiten entstehen.
"Wir wollen Zugänge schaffen – nicht nachbilden", so Prof. Uwe R. Brückner, der mit seinem Team die Dramaturgie der Ausstellung entwickelt hat. Kulissenhaft gesetzte Raumelemente verweisen auf die vier charakteristischen Lebensräume des Nationalparks: Wasser, Wald, Alm und Fels. Dabei steigt der Parcours tatsächlich kontinuierlich an. Der Fels, ausgebildet als begehbare, großformatige Bergskulptur, begründet schließlich die markante Gebäudeform des Besucherzentrums. Jene setzt sich zusammen aus einem liegenden, lang gestreckten Bauteil und einem zweiseitig verglasten Würfel, der schützend, gleich einer Vitrine, über die Skulptur gestülpt ist. (Entwurf: Staatliches Bauamt Traunstein; Ausführungsplanung: Leitenbacher Spiegelberger Architekten).
Der Besucher legt bei seinem Rundgang durch die Ausstellung rund 2300 Höhenmeter zurück; visuell und akustisch entdeckt er Flora und Fauna der einzelnen Lebensräume. Ziel der Wanderung ist der Gipfel; hier angekommen überraschen ein Panoramafilm mit spektakulären Naturaufnahmen aus dem Nationalpark und ein eindrucksvoller Ausblick: Alle 15 Minuten öffnet sich die 10 x 15 Meter große Projektionsfläche und gibt den direkten Blick auf den Nationalpark mit seinem bekanntesten Berg, den Watzmann frei. Die Einladung, nun selbst den Nationalpark zu erkunden, steht!
Das "Haus der Berge“ ist das Eingangstor zum Nationalpark Berchtesgaden, dem einzigen Alpennationalpark Deutschlands. Bereits im Jahr 1978 wurde dieser südöstliche Winkel Bayerns auf einer Fläche von rund 21.000 Hektar unter besonderen Schutz gestellt. Das neue Besucherzentrum bietet eine Annäherung an und eine Vertiefungsmöglichkeit zum Erlebnis Natur.
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