PRESSEMITTEILUNG
14.08.2008
RömerMuseum Xanten eröffnet
ATELIER BRÜCKNER vermittelt Römerzeit am Niederrhein
Das RömerMuseum Xanten wird am kommenden Wochenende, 16./17. August 2008 im Ausgrabungsbereich der römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana eröffnet. Informativ, lebendig und spannend entführt die Ausstellungsgestaltung – konzipiert und realisiert vom Stuttgarter ATELIER BRÜCKNER – in die Zeit der Römer am Niederrhein.
Das Museum des Landschaftsverbandes Rheinland wurde im Archäologischen Park Xanten über den Fundamenten der Eingangshalle der ehemaligen Thermen errichtet. Die Architekten Gatermann + Schossig aus Köln entwickelten ein Gebäude aus Stahl und Glas, das mit seiner Höhe von 20 Metern die antiken Dimensionen nachvollziehbar werden lässt. In den rund 80 Meter langen Bau ist eine Rampe mit Plattformen eingehängt, auf der sich das römische Leben am Niederrhein entwickelt – von der Zeit Cäsars bis zu den Franken. Auf 2000 Quadratmetern Ausstellungsfläche erzählen mehr als 2500 Exponate die Geschichte von der Ankunft der ersten Legionäre am Niederrhein, über die Entwicklung der Stadt Colonia Ulpia Traiana zu einer der bedeutendsten germanischen Metropolen Roms, bis zu ihrem Untergang in der Spätantike.
Der inszenierte, chronologisch angelegte Parcours der Stuttgarter Ausstellungsgestalter arbeitet – ganz bewusst – mit den vielfältigen Blickachsen des Museums, um übergreifende Zusammenhänge zu veranschaulichen. So bietet sich vom Ausstellungsbereich Badekultur zum Beispiel ein Blick auf die angrenzende Ausgrabung der städtischen Thermen von Colonia Ulpia Traiana. Zugleich lässt der Parcours aber auch verschiedene, farblich kodierte Zeitabschnitte als Einheiten erlebbar werden. Zu Beginn jeder Epoche steht ein Kabinett, dessen Rauminszenierung auf den kommenden Zeitabschnitt einstimmt. Im ersten Kabinett findet sich der Besucher zum Beispiel gleichsam in eine römische Marschkolonne versetzt, deren Legionäre sich über ihren Dienst am Niederrhein unterhalten. Er schreitet mit ihnen voran in die sich ausbreitende römische Welt.
Großformatige Drucke, deren Rasterung an römische Mosaike denken lässt, begleiten den Besucher durch die Ausstellung. Sie machen römische Figuren in ihrer ganzen Größe anschaulich und lassen Ausstellungsinhalte im Überblick vor Augen treten. Zeitgemäße Medienstationen mit Hör- und Filmangeboten ergänzen die Präsentation. Alle Inhalte sind dreisprachig (deutsch, englisch und niederländisch) aufbereitet und um spezielle Angebote für Kinder bereichert.
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